• 29. Juli 2016 · 21:59 Uhr

Whiting verteidigt Verstappen-Manöver gegen Räikkönen

FIA-Renndirektor Charlie Whiting nimmt Stellung zu Verstappens Fahrweise gegen Räikkönen in Ungarn - Es gibt keine Regel über Linienwechsel in der Bremszone

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen schimpfte nach dem Grand Prix von Ungern über Max Verstappen. Seiner Meinung nach habe der junge Red-Bull-Pilot in der Bremsphase mehrmals die Linie gewechselt. Deswegen sei es auch bei der Anfahrt zu Kurve zwei zur Berührung gekommen, wobei sich Räikkönen den Frontflügel beschädigte. Die Rennkommissare am Hungaroring sprachen keine Strafe aus. Räikkönen war wütend, Verstappen sah dafür keinen Grund: "Ich muss mich nicht verteidigen. Ich bin zuversichtlich, dass ich nichts falsch gemacht habe."

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Zwischen Verstappen und Räikkönen ging es in Ungarn heiß her Zoom Download

Keine sieben Tage später wurde FIA-Rennleiter Charlie Whiting nach seiner Meinung über den Zweikampf gefragt. "Viele Leute inklusive der Teams waren besorgt, dass Max mehr als einmal seine Linie geändert hat, um sich zu verteidigen. Wir glauben nicht, dass er das getan hat", sagt Whiting und präzisiert: "Es gibt auch keine Regel über Linienwechsel in der Bremszone. Laut den meisten Fahrern ist es auch etwas, das ziemlich unerwünscht ist."

Dass Verstappen im Zweikampf hart zur Sache geht und sich nicht nur bei der Verteidigung breit macht, sondern auch im Angriff besondere Manöver aus dem Hut zaubern kann, ist mittlerweile in der Formel 1 bekannt. Der Tenor nach Ungarn war, dass seine Fahrweise hart an der Grenze war, aber praktisch verstieß er nicht gegen das Reglement.

Persönlich findet Whiting, dass Verstappens Fahrweise am Limit war: "Ich denke, es war an der Grenze, wo es noch fair war. Aber ich habe die Rennkommissare während des Rennens darum gebeten, sich beide Situationen anzusehen. Sie schauten es sich nach dem Rennen noch einmal an. Ihrer Meinung nach war es hart, aber fair. 'Robuste Verteidigung' war der Begriff, den sie verwendeten."

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