• 23. Juli 2016 · 18:00 Uhr

Force India: Hülkenberg stellt im Stallduell gegen Perez auf 6:5

Nico Hülkenberg qualifiziert sich auf dem Hungaroring in den Top 10 und übernimmt im Force-India-Stallduell die Führung - Pokert Sergio Perez mit der Rennstrategie?

(Motorsport-Total.com) - Prestigeerfolg für Nico Hülkenberg auf dem Hungaroring: Der Deutsche erreichte bei wechselhaftem Wetter den letzten Qualifikationsabschnitt und wurde Neunter. Sein Force-India-Teamkollege Sergio Perez blieb in Q2 hängen und muss vom 13. Startplatz ins Rennen gehen. Damit übernahm Hülkenberg mit 6:5 die Führung im internen Stallduell. "Es ist immer sehr gut, wenn man es in die Top 10 schafft. Besonders, wenn es so knifflige Bedingungen wie heute sind", freut sich der Deutsche über seine Leistung.

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Nico Hülkenberg qualfizierte sich zum dritten Mal in Folge in den Top 10 Zoom Download

In den ersten Minuten des Qualifyings führten beide Force India sogar kurzfristig die Zeitenliste an, doch mit Fortdauer des langen Nachmittags trocknete die Strecke immer mehr ab. Als in Q2 auf Slicks gewechselt wurde, brachte es Perez nicht auf den Punkt. Etwas mehr als eine halbe Sekunde fehlte dem Mexikaner zum Einzug ins Q3, während Hülkenberg den mittleren Abschnitt als Fünfter beendete. Am Samstag hatte der Deutsche klar die Oberhand über seinen Teamkollegen.

"Startplatz 13 ist ein enttäuschendes Resultat", ärgert sich Perez, denn er weiß, dass mehr möglich gewesen wäre. "Wir zählten zu den Ersten, die auf Slicks wechselten. Aber am Ende der Session brachte ich keine gute Runde zusammen, um in die Top 10 zu kommen. In Kurve 5 machte ich einen Fehler, der mehr als eine Sekunde kostete. Ich denke, wir hatten heute wirklich das Potenzial. Aber das zeigt, wie schwierig es ist, die richtige Rundenzeit zur richtigen Zeit zu fahren."

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"Reifenflüsterer" Sergio Perez könnte im Rennen eine andere Strategie wählen Zoom Download

Auf den Punkt brachte es Hülkenberg, der findet, dass das Team gut mit der Situation, den Streckenverhältnissen und den roten Flaggen zurechtgekommen ist. "Es ist sehr wichtig, ruhig zu bleiben und seinen Rhythmus zu halten", betont der Emmericher. "Q3 war aber etwas schwieriger, weil die Balance des Autos nicht optimal war und ich in meiner letzten Runde Untersteuern hatte. Es hätte also etwas besser laufen können, wenn die Strecke länger nass gewesen wäre. Platz neun ist aber sehr gut, wir können morgen sicher ein gutes Rennen fahren."

Im Grand Prix wird die Strategie auf dem winkeligen Hungaroring die entscheidende Rolle spielen. Pirelli rechnet mit zwei Stopps, doch Force India hat als einziges Team drei Sätze der härtesten Medium-Reifen für das Kontingent nominiert. Für das Rennen haben beide Fahrer noch je einen frischen Medium-Satz. "Die Möglichkeiten bei der Strategie sind aber limitiert", hält Teamchef Rob Fernley fest. "Der Hungaroring ist aber immer für Überraschungen gut, wenn man am wenigsten damit rechnet. Wir werden sehen, was morgen passieren wird."

Perez darf sich am Start den Reifensatz aussuchen, während Hülkenberg den ersten Stint mit Supersoft absolvieren muss. "Reifenflüsterer" Perez könnte pokern und das Rennen mit der Medium-Mischung beginnen und so länger auf der Strecke bleiben. "Von meinem Startplatz aus wird es ein schwieriges Rennen", blickt er auf den Sonntag. "Ein guter Start ist wichtig. Dann brauchen wir auch die richtige Strategie, weil Überholen hier nicht einfach ist. Unsere Pace ist im Trockenen gut und mein Ziel sind einige WM-Punkte."

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