• 25. Mai 2016 · 19:36 Uhr

Räikkönen glaubt an Ferrari: "Nicht plötzlich hinter Red Bull"

Erst eine Doppelführung in der WM-Tabelle könnte den Erfolgshunger der Scuderia stillen, sagt Kimi Räikkönen - Er glaubt nicht an "schlechte Arbeit"

(Motorsport-Total.com) - Es wirkt, als sei Mercedes der Konkurrenz in der Saison 2016 mehr um Lichtjahre voraus. Dabei haben die Silberpfeile nicht einmal die Doppelführung in der Gesamtwertung inne: Von Rang zwei der WM-Tabelle grüßt Kimi Räikkönen. Der Ferrari-Star hat seine Ambitionen, den zweiten Titel seiner Karriere einzufahren, noch nicht abgeschrieben. "Wer weiß schon, was passiert?", fragt er sich und orakelt: "Es kommen Strecken die uns mehr liegen und für unsere Konkurrenten nicht gut sind."

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Kimi Räikkönen ist davon überzeugt, noch mehr für die Vitrine einzusammeln Zoom Download

Räikkönen verweist darauf, dass die Scuderia in mehreren Grands Prix mit Chancen ausgestattet gewesen sei, einen Sieg einzufahren - aus verschiedenen Gründen aber kein Kapital schlug. "Wir wollen ganz klar Rennen gewinnen", bekräftigt er und spricht von den Plätzen eins und zwei in der Fahrerwertung, die den Erfolgshunger stillen würden. "Das war immer das Ziel, schon 2015 und 2014. Aber es wird nicht über Nacht geschehen. Wir brauchen Geduld." Barcelona lieferte mit dem Mercedes-Crash die ideale Gelegenheit, doch zur Stelle war nicht Ferrari, sondern Max Verstappen.

Die Trendwende im Kampf um die Rolle des ärgsten Mercedes-Verfolgers? Räikkönen, der wohl schneller hätte fahren können als der Niederländer, winkt ab: "Das heißt nicht, dass wir plötzlich hinter Red Bull zurück wären. In Barcelona waren sie mit einem Auto vor uns, aber wir halten uns nach wie vor für in der besseren Position." Das Plus an Antriebspower spricht weiter für Rot, doch schon in zwei Wochen in Kanada will Renault mit einer neuen Ausbaustufe den Makel beseitigen.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Monaco


Und Red Bull nach vorne spülen. Räikkönen bemerkt die Möglichkeit einer Gezeitenwende, aber unter dem Vorzeichen eines Endes der Mercedes-Dominanz: "Ein Rennen kann alles verändern und die Leute bekommen einen anderen Blick auf die Situation." Er glaubt an Ferraris Aufwärtstrend und hält die eher negative Wahrnehmung der bisherigen Saison für ein Relikt des Vettel-Sieges in Malaysia 2015. "Das wir im vergangenen Jahr früh ein Rennen gewonnen haben, bedeutet nicht, dass wir schlechter wären. Ich glaube nicht, dass wir schlechte Arbeit abgeliefert hätten."

Ferrari müsse allen voran beim Tempo auf einer Runde zulegen, um wieder um große Pokale zu kämpfen. "Wir müssen uns steigern. Wenn wir aus jedem Qualifying das Maximum herausholen, sind wir dicht dran und können im Rennen zuschlagen", skizziert Räikkönen den Schlachtplan.

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