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Hamilton: Mythos Ferrari weckt keine Begehrlichkeiten
Lewis Hamilton möchte mit Mercedes einen Bund für das Leben und beneidet Sebastian Vettel nicht um sein Auto - obwohl er als Kind auf Ferrari stand
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton erteilt Spekulationen über eine Trennung von Mercedes vorsorglich eine Absage - ehe sich die Gazetten die Schlagzeilen überhaupt ausgedacht haben. Wie der Brite im Gespräch mit 'Sky Sports F1' bekennt, könne er sich nicht mehr ausmalen, in der Formel 1 für ein anderes Team zu fahren. "Du bist mit dieser Marke das ganze Leben verbunden", sagt Hamilton und folgert: "Ich kann mir nicht vorstellen, kein Teil mehr davon zu sein." Also auch keine Rückkehr zur McLaren-Wiege.
Die Geschichte der Marke habe für ihn anziehende Kraft und Bedeutung - sogar über seine aktive Karriere hinaus, bekennt Hamilton: "Wenn man an Sir Stirling Moss denkt oder an alle anderen Fahrer, die bis heute für Mercedes gefahren sind, werden diese immer mit Mercedes in Verbindung gebracht." Dabei dürfte der Brite mit seinen Partyeskapaden dem Daimler-Konzern zuletzt auch immer mal wieder Kopfschmerzen bereitet haben.
Klar ist aber auch: Alternativen machen sich für Hamilton rar. Zwar ist derzeit offen, ob der 36-Jährige Kimi Räikkönen nochmal bei Ferrari verlängert, doch ein gemeinsames Team mit Hamilton und Sebastian Vettel wirkt unwahrscheinlich. Sonst scheint aktuell kein Rennstall die Ansprüche des Weltmeisters zu erfüllen, zumal sich Red Bull bisher nicht konsolidiert hat. Hamilton räumt auch ein: "Als Kind faszinierte mich das rote Auto ohne Zweifel am meisten."